Einmal im Leben sollte man einen Baum gepflanzt haben: Bei Detlev Göke kam jüngst der mindestens Dritte in die Erde. Er braucht Schatten für die Wohnmobilisten.
Bäume dienen dem Klimaschutz, daher pflanzte Detlev Göke am Rand des Wohnmobilstellplatzes in der Marina Rünthe nun zwei weitere Bäume. Der Klimaschutzgedanke ist es aber nicht allein, der Göke antrieb: Der heiße Sommer hatte auch gezeigt, dass sich die Wohnmobilisten etwas mehr Schatten auf dem Platz wünschen.
Baum darf auch nicht zu groß werden
Zu groß darf die Baumkrone eines Gewächses dann aber auch nicht werden. Denn: „Dann haben die alle keinen Empfang mehr an ihren Fernsehgeräten“, weiß Göke. Das mag für die Wohnmobilisten wichtig sein, für Göke spielte bei der Baumkrone aber noch ein ganz anderer Aspekt eine viel wichtigere Rolle: „Der Wind wird ja auch immer extremer – und ich wollte keine Baumart, die für herausbrechende Äste bekannt ist.“
Denn träfen diese ein Wohnmobil und gäbe es daran dann Schäden, hätte Göke ein Haftungsproblem. Also ließ er sich von Fachleuten beraten, welche heimischen Baumarten, die das Klima vertragen, auch den Ansprüchen an den Standort Wohnmobilhafen genügen.
Herausgekommen sind zwei Feldahorne, die Göke nun einpflanzte und die den Winter über angehen sollen. Nach einem Kirschbaum, den er im vergangenen Jahr pflanzte, ist Göke vorerst mit dem Baumpflanzen am Wohnmobilhafen fertig.